Steirische Apfelkönigin Magdalena I. zu Besuch bei Landesrat Johann Seitinger.
Anlässlich des „Tag des Apfels“, der heuer am 9. November gefeiert wird, besuchte die amtierende steirische Apfelkönigin Magdalena I. gemeinsam mit zahlreichen Vertretern der heimischen Obstwirtschaft Agrarlandesrat Johann Seitinger. Dabei wurde angesichts der derzeit angespannten Situation am Fruchtsaftmarkt auch über Lösungen für die steirischen Obstbauern beraten.
Die steirischen Obstbauern erleben heuer bereits das vierte Katastrophenjahr in Folge durch Frost und Preisdumping. Die prekäre Situation lässt viele heimische Produzenten um ihre Existenz fürchten, denn vom Endverbraucherpreis kommt bei den steirischen Landwirten viel zu wenig an. Ein Beispiel: 1.000 kg Pressäpfel ergeben ca. 600 Liter Saft. Im Supermarkt würde dieser Saft bis zu 700 Euro kosten, beim Bauern bleiben jedoch lediglich 45 Euro.
Agrarlandesrat Johann Seitinger dazu: „Auch für den Apfelsaft gilt: Draufschauen, was drinnen ist und dem steirischen Apfel den Vorzug geben.“
Durchaus befriedigend ist – ob der hohen Qualität – der Erzeugerpreis der steirischen Speiseäpfel. Die Ernte der rund 1.100 steirischen Apfelbauern auf knapp 6.000 Hektar Fläche betrug im heurigen Jahr in etwa 190.000 Tonnen Äpfel. Zu den wichtigsten Abnehmern steirischer Äpfel gehören neben dem österreichischen Handel Deutschland, Großbritannien, die skandinavischen Länder, Spanien und andere Länder Südeuropas.
Abschließend bekräftigt Agrarlandesrat Johann Seitinger: „Mein Wunsch wäre, dass im täglichen Jausensackerl jedes österreichischen Schülers ein steirischer Apfel enthalten ist.“
Foto: Lebensressort