Veranstaltung findet in der ersten September-Hälfte statt.
Das Österreichische Kuratorium für Landtechnik und Landentwicklung (ÖKL) veranstaltet zwischen 1. und 15. September 2018 ein Praxisseminar zum Thema „Flex- und Bandschneidwerke: Wir folgen der (Soja)-Schote auf den Grund!“. Agrartrainer Klaus Semmler erläutert in der Bezirksbauernkammer Baden (Pfaffstättner Straße 3, 2500 Baden) die theoretischen Hintergründe und Erfahrungen zu Dreschwerks- und Maschineneinstellungen unter schwierigen Erntebedingungen sowie die technischen Modifikationen und Anpassungen zur Durchflusssteigerung. Bei den anschließenden Maschinendemonstrationen in umliegenden Sojaflächen erklärt er die spezifischen Unterschiede und Optimierungsmöglichkeiten. Der genaue Termin wird in Abhängigkeit von der Witterung festgelegt und zeitgerecht bekanntgegeben.
Die Konstruktion des Schneidwerks und dessen Einstellung stellen am Mähdrescher den ersten wichtigen Einflussfaktor auf einen möglichst hohen Durchsatz des Erntegutes dar. Entsteht hier ein ungleichmäßiger Gutfluss, werden sowohl die Flächenleistung als auch die Qualität der Ernte vermindert. Speziell in Soja sind besondere Anforderungen an die Technik gestellt, da der niedrige Schotenansatz zu Verlusten bei herkömmlichen Schneidwerken führt. Flexible Schneidwerkskonstruktionen erlauben daher einen niedrigen Schnittpunkt und Förderbänder einen schonenden Gutfluss, um Verluste zu minimieren und die Qualität zu steigern, gibt das ÖKL einen Vorgeschmack auf den Seminarinhalt.
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