Landwirtschaft und Binnenmarkt in Europa eng vernetzt / Neuer Zugriff auf Krisenreserve in Notfällen angestrebt
Der Binnenmarkt und die Landwirtschaft in Europa sind eng vernetzt. Deshalb betrifft auch ein wesentlicher Teil des Europäischen Binnenmarktprogramms Agrar-Bereiche wie die Lebens- und Futtermittelkette sowie die damit verbundenen Bereiche Gesundheit und Sicherheit von Menschen, Tieren und Pflanzen“, sagt Simone Schmiedtbauer, Europaabgeordnete und Agrarsprecherin der ÖVP im Europaparlament, zu den Verhandlungen mit den Mitgliedstaaten über das Binnenmarktprogramm für 2021-2027, die diese Woche begonnen haben.
In den Verhandlungen über diesen wichtigen Fördertopf ist Schmiedtbauer Verhandlungsführerin für sämtliche Agrarbereiche, die laut Kommissionsvorschlag immerhin 1,68 Milliarden Euro umfassen sollen. „Es geht hier um wichtige Zukunftsthemen für die Landwirtschaft: Die Weiterentwicklung der Nachhaltigkeit bei Produktion und Verbrauch von Lebensmitteln zu erschwinglichen Preisen, Forschung, Innovation und verstärkter Austausch bewährter Verfahren zwischen den Beteiligten in der Lebens- und Futtermittelkette. Dafür will ich mich mit Nachdruck einsetzen“, sagt Schmiedtbauer.
„Und es geht um Prävention und Tilgung von Seuchen und Schädlingen und Notfallmaßnahmen bei schwerwiegenden, unvorhersehbaren Krisensituationen“, sagt Schmiedtbauer. „Ein besonderes Anliegen ist mir, dass in Zukunft in Notfällen auf eine neue Krisenreserve zugriffen werden kann, um notwendige phytosanitäre und biosanitäre Maßnahmen rasch und effizient ergreifen zu können – für eine nachhaltige, innovative Lebens- und Futtermittelkette im Sinne der Gesundheit von Menschen, Tieren und Pflanzen.“
Foto: Arthur