Frischer steirischer Spargel aus der Nähe statt klimaschädliche Importware mit langen Transportwegen.
Steirische Spargelsaison ist angelaufen. Jetzt ist frischer steirischer Spargel da und von Tag zu Tag wächst mit den steigenden Temperaturen auch die Erntemenge: Seinem unvergleichlichen Aroma und seiner exzellenten Qualität haben die Niederschläge zuletzt gutgetan. Weitere Sonnentage sollten das Wachstum nun auch noch beflügeln. Vor allem hat steirischer Spargel auch besonders kurze Transportwege. Alle Spargelliebhaber können unter dem Motto „Steiermark statt Peru“ somit auch dem Klima etwas Gutes tun, indem heimischer Spargel aus der Region auf den Teller kommt.
Frischer Spargel schmeckt am besten, steirischer Spargel hat unvergleichliches Aroma. Frischer Spargel hat ein unvergleichliches Aroma: Weißer Spargel zeigt beispielsweise sogar leicht süßliche Aromen, grüner Spargel passt perfekt zum Grillen. Der spezifische steirische Geschmack entsteht durch die idealen Bodenverhältnisse, die die Täler der Safen, Lafnitz, Feistritz, Raab und der südlichen Mur bieten. Deren leichte, sandige und humusreiche Böden – sie sind in den vergangenen Jahrtausenden entstanden – sind die Voraussetzung für diese hervorragende Qualität.
Tipps: Wie frischer Spargel erkennbar ist. Spargelliebhaber und die heimische Gastronomie schätzen die Frische und das unvergleichliche Aroma des steirischen Spargels. Erkennbar ist frischer Spargel 1.) am angenehmen Duft; 2.) an den fest geschlossenen Köpfen der Spargelstangen; 3.) an den leicht glänzenden Spargelstangen, die quietschen, wenn man sie aneinander reibt; 4.) an den saftigen und hellen Spargelenden – abgelegener Spargel hingegen hat holzige Spargelenden und die Stangen sind biegsam.
Wo gibt es frischen steirischen Spargel? Frischen steirischen Spargel gibt es unter den Herkunftsmarken „Steirerspargel“, „Junge wilde Gemüsebauern“ und „Reicher Spargel“ auch im Lebensmittelhandel bei Spar und Billa. Außerdem ist er direkt bei den Spargelbauern (siehe Liste), in vielen Hofläden, Genussläden und auf Bauernmärkten erhältlich. Auch zahlreiche steirische Restaurants und Gastronomiebetriebe, die Essen zum Mitnehmen anbieten, bevorzugen die besondere Spargelqualität aus dem Steirerland.
Spargel richtig lagern. Spargel sollte nie offen liegen, weil er schnell an Feuchtigkeit verliert. Weißer Spargel sollte komplett in ein feuchtes Tuch gewickelt werden, bei grünem Spargel sollten die Köpfe aus dem Tuch hervorragen. Das Gemüsefach im Kühlschrank ist idealer Aufbewahrungsort für grünen und weißen Spargel. Geschälter Spargel kann küchenfertig vorportioniert auch eingefroren werden.
Tipps fürs Schälen. Weißer Spargel soll beginnend von der Spitze abwärts geschält werden. Je nach Stangenstärke sollte er sodann in kochendem Salzwasser mit etwas Zitronensaft, einer Prise Zucker und einem kleinen Stück Butter fünf bis zehn Minuten gegart werden. Grüner Spargel sollte nur im unteren Drittel geschält werden und in kochendem Salzwasser mit einer Prise Zucker ebenfalls je nach Stangenstärke fünf bis zehn Minuten bissfest garen. Wenn er als Salat verwendet wird: Grüner Spargel behält dann seine schöne Farbe, wenn er mit kaltem Wasser abgeschreckt wird.
Schlemmergemüse. Spargel ist ein vitamin- und mineralstoffreiches Schlemmergemüse. Er ist außerordentlich kalorienarm: Mit nur 20 kcal pro 100 Gramm zählt er zu den Schlankmachern schlechthin; er besteht zu über 90 Prozent aus Wasser. Als Schlankheits- und Schönheitsgemüse beeinflusst Spargel alle Stoffwechsel- und Drüsenfunktionen positiv. Viele Menschen machen im Frühjahr eine Spargelkur, um mit Genuss und Lebensfreude ein paar überflüssige Kilos loszuwerden.
Außerdem versorgt uns Spargel mit reichlich Vitamin C, Vitamin E, Folsäure und Kalium. Eine Portion von 250 Gramm Spargel deckt fast 50 Prozent der Tagesempfehlung an Vitamin C und E, sowie fast 100 Prozent des Tagesbedarfs eines Erwachsenen an Folsäure.
Fakten und Zahlen. Derzeit gibt es in der Steiermark etwa 15 Spargel-Produzenten, die auf rund 40 Hektar dieses Edel-Gemüse kultivieren. Der Pro-Kopf-Verbrauch liegt in Österreich bei 0,6 Kilogramm und hat sicher noch Potenzial auf den heimischen Speiseplänen.