Das Land Steiermark investiert im Bereich der Wasserwirtschaft rund 500.000 Euro in Forschungsprojekte.
Eine nachhaltige Wasserwirtschaft kann nur auf Basis fundierter wissenschaftlicher Grundlagen funktionieren, denn moderne Wasserversorgung- und Abwasserentsorgung-Systeme erfordern auch innovative Technologien. Daher unterstützt das Wasserland Steiermark zahlreiche Projekte von Forschungsinstituten und Universitäten, die sich mit wichtigen Zukunftsthemen beschäftigen. „Die Steiermark ist ein Land der Innovation, das spiegelt sich auch in der Wasserwirtschaft wider“, erklärt der zuständige Landesrat Hans Seitinger. Die zahlreichen Forschungsprojekte beschäftigen sich unter anderem mit der Sicherstellung von Wasserversorgungssystemen und der Qualitätsoptimierung. Insgesamt stellt das Land Steiermark für diese Forschungsprojekte 500.000 Euro zur Verfügung. „Die steirische Wasserwirtschaft steht für höchste Qualität, Sicherheit und Innovationskraft“, so Seitinger.
Qualitätsmanagement und Blackout-Prävention
Die Universität Graz untersucht beispielsweise im Zuge des internationalen Projekts „Ri(ver)-Charge“ die Auswirkungen unterschiedlichster Einflussfaktoren auf die Grundwasserqualität im steirisch-slowenischen Grenzraum. Ziel ist es Verunreinigungen schnell zu identifizieren und die Ursache zu beheben. Damit soll die Wasserqualität nachhaltig verbessert werden. Besonders wichtig ist auch der Bereich der Blackout-Prävention, die die steirische Wasserinfrastruktur in jeder Hinsicht krisenfest machen soll. Bis 2025 werden flächendeckend Störfallmanagement-Pläne und dazu notwendige Maßnahmen umgesetzt sein, damit die Steiermark auf dieses Ausnahme-Szenario bestmöglich vorbereitet ist.
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