Nachdem das Bauernbundpräsidium letzte Woche nur einen grundsätzlichen Rahmenbeschluss zur Umsetzung der neuen GAP-Periode in Österreich gefasst hat, konnte die Landesagrarreferentenkonferenz am 20. März 2014 die Verhandlungen abschließen und den Sack zumachen.
Bauernbundobmann LR Hans Seitinger ist erleichtert über den Beschluss hält jedoch fest, dass niemandem im Verhandlungsteam zum Jubeln war. “Nach intensivsten Verhandlungen ist es gelungen, eine gute Grundlage für die nächsten sechs Jahre zu legen. Das Bemühen der Landesagrarreferentenkonferenz, trotz unterschiedlichster Länderinteressen, das große Programm von 12 Milliarden Euro für die Landwirtschaft gemeinsam zu tragen und wichtige Signale für die Zukunft etwa im Bereich der Jungübernehmerförderung und in der Investitionsförderung zu setzen, wurde erfolgreich abgeschlossen. Vor allem konnten wir die unsinnige Stroheinackerungsprämie verhindern”, zeigt sich Seitinger zwar nicht euphorisch aber doch zufrieden.
Minister Rupprechter hat im letzten Abdruck die Bioförderung und die Bergbauernförderung um jeweils 2 Millionen Euro aufgestockt und die Investmittel angehoben.
Ein Gesamtüberblick über die Auswirkungen auf die Steiermark zeigt, dass die Finanzmittel nach vorsichtigen Berechnungen ungefähr dem bisherigen Rahmen entsprechen werden. “Obmann Hans Seitinger konnte innerhalb der letzten Woche durch sein Verhandlungsgeschick noch rund 5 Millionen zusätzliche Mittel pro Jahr für die Steiermark ins Trockene bringen”, zeigt sich Direktor Franz Tonner zufrieden mit dem Einsatz des Landesrates, “trotzdem wird es auf einzelbetrieblicher Ebene zu größeren Umverteilungseffekten kommen”.
Die Ergebnisse sind auf www.neuesland.at angeführt.