EU-Lob für steirisches Tierseuchenmanagement

Audit der EU-Kommission bestätigt: Die Steiermark verfügt über ein hervorragendes Früherkennungs- und Überwachungssystem für Tierseuchen.

Die EU-Kommission führte im November des Vorjahres ein Audit zur Überprüfung des österreichischen Tierseuchenmanagements durch. Dabei wurde auch die Tätigkeit der steirischen Veterinärbehörden unter die Lupe genommen und einer umfassenden Prüfung unterzogen. Der nun vorliegende Endbericht zeigt ein sehr erfreuliches Ergebnis: „Österreich und im Besonderen die Steiermark verfügen über ein sehr gutes Früherkennungs- und Überwachungssystem bei Tierseuchen“, berichtet der steirische Veterinärlandesrat Hans Seitinger und ergänzt: „Das erfreuliche Lob der EU-Kommission bestätigt, dass unser Land auch für künftige Herausforderungen bestens gerüstet ist.“ Die Überwachungsprogramme funktionieren sehr gutund ermöglichen eine rasche Abklärung von Verdachtsfällen, heißt es im Bericht. Besonderes Lob findet auch die gute Kommunikation mit wichtigen Stakeholdern. Eine rasche Früherkennung und der gute Austausch mit allen Beteiligten verringert das Risiko von größeren Ausbrüchen und hilft so Tierleidzu verhindern und wirtschaftliche Schäden hintanzuhalten. 

Steirische Konzepte haben überzeugt

Positiv erwähnt werden im Bericht der Kommission die gute Qualität der amtstierärztlichen Ausbildung und die auf Landesebene gesetzten Initiativen zur Weiterentwicklung risikobasierter Überwachungssysteme. Es freut mich sehr, dass die von uns entwickelten Strategien auch bei den EU-Inspektoren Anerkennung gefunden haben“, fasst Landesveterinärdirektor Dr. Peter Wagnerzusammen. Im Audit hatte die steirische Veterinärdirektion unter anderem zu schildern, wie die letzten Ausbrüche der Blauzungenkrankheit im Jahr 2015 abgewickelt und welche Vorbereitungen für den Fall des Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest getroffen wurden.

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