Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer zog bei einem Besuch im Murtal Bilanz in Sachen Zusammenlegung der steirischen Bezirke.
Mit 1. Jänner 2012 erfolgte die erste Bezirkszusammenlegung in der Steiermark. Nunmehr ist dieses Projekt, das im Rahmen der damaligen Reformpartnerschaft beschlossen wurde, vollständig umgesetzt: Aus ehemals 17 steirischen Bezirken wurden nur noch 13: Hartberg und Fürstenfeld wurden zum Bezirk Hartberg-Fürstenfeld, die damaligen Bezirke Bruck und Mürzzuschlag zu Bruck-Mürzzuschlag, Judenburg und Knittelfeld schlossen sich zum Bezirk Murtal zusammen, Feldbach und Radkersburg zur Südoststeiermark. Zugleich wurde im Bezirk Liezen die Expositur Bad Aussee aufgelöst.
Schützenhöfer zog dieser Tage bei einem Besuch der Bezirkshauptmannschaft Murtal, Standort Judenburg, Bilanz: „Uns ist es darum gegangen, nach 40 Jahren, wo sich vieles in der Gesellschaft geändert hat, auch die Strukturen der Bezirke zu ändern und damit in Österreich zu zeigen, was in vertrauensvoller Zusammenarbeit im Interesse des Landes möglich ist.“
Damals, im Rahmen der Reformpartnerschaft, wie auch jetzt in der Zukunftspartnerschaft,sei es – so Schützenhöfer – „wichtigstes Anliegen, den jungen Menschen keine Hypotheken sondern Chancen zu hinterlassen.″ Die erzielten Einsparungen, die sich derzeit auf über 5,2 Millionen Euro pro Jahr belaufen und langfristig noch weiter steigen werden, seien durch natürlich Abgänge sowie organisatorische Änderungen erreicht worden. „Besseres Service für die Bürgerinnen und Bürger und weniger Verwaltungsaufwand waren die Ziele der Reform, ich freue mich, dass sie erreicht werden konnten. Natürlich gilt in diesem Zusammenhang großer Dank insbesondere den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Bezirkshauptmannschaften, die in ihrer täglichen Arbeit erste Anlaufstelle für die Anliegen der Menschen vor Ort sind″, so der steirische Landeshauptmann.