Spezialitäten-Landesprämierung 2022: Herrlich leichte Joghurts, Frischkäse und Cremetopfen, fleischige Grill- und Schinken-Spezialitäten sowie köstliche, innovative Käse-Raritäten standen auf dem Prüfstand. Die 16 allerbesten handgemachten Spezialitäten von bäuerlichen Direktvermarktern hat die Expertenjury zu Landessiegern gekürt.
Die Messlatte ist hoch: Nur höchste Qualität besteht. Unverkennbarer Geschmack, erstklassige Qualität und sorgfältiges Lebensmittelhandwerk sind die überzeugenden Kriterien bei der landesweiten Spezialitätenprämierung der Landwirtschaftskammer Steiermark. 106 bäuerliche Direktvermarkter stellten sich mit 450 erstklassigen Köstlichkeiten diesem harten Qualitätswettbewerb. Die 46-köpfige Fachjury krönte 16 der allerbesten von ihnen mit dem begehrten Titel „Landessieger“. Ein Familienbetrieb schaffte sogar einen Doppel-Landessieg: Anita und Wolfgang Reiter von Reiter´s Bauernspezialitäten aus Heiligen Kreuz/Waasen, deren jahrelanges Streben nach höchster Qualität belohnt und bestätigt wurde – schon 2019 und 2021 standen sie auf dem Landessieger-Podest. Diesmal überzeugten sie in der Königsdisziplin Frikandeau: Sie stellen steiermarkweit den besten Kochschinken für die sommerliche Jause sowie die besten Krainerwürstel als Grillalternative her.
Leichtigkeit im Trend: Landessieger bei Joghurts, Frischkäse-Variationen sowie Weich- und Schnittkäse. Erfrischende Joghurts, Frisch-, Weich- und Schnittkäsevariationen sind der Sommertrend 2022. „Diese naturbelassenen Produkte mit dem schnell verfügbaren Eiweiß überzeugen Sportbegeisterte gleich wie Ernährungsbewusste“, betont Marianne Reinegger, Leiterin des Referates Direktvermarktung in der Landwirtschaftskammer. Diese Produktgruppen stellen fünf Landessieger:
- Christina und Robert Grammelhofer aus Aflenz stellen mit ihrem hausgemachten Joghurt den Landesssieg.
- Markus Schützenhöfer, Inhaber der Bio-Hofkäserei Schützenhöfer, erreichte mit seinem Bio-Cremetopfen einen Landessieg.
- Elisabeth Thaller aus Bad Waltersdorf hat das Landessieger-Stockerl mit ihrer Kernöl-Roulade erreicht. Diese weiß-grüne Spezialität ist ein genussvoller Blickfang auf jeder sommerlichen Platte.
- Der südsteirische Heumilchspezialist Josef Fischer aus Kitzeck bestätigte seine nachhaltig hohe Qualität durch seinen Landessieg mit dem „Camembert Junior“.
- Der Ennstaler Gerhard Schrempf beeindruckte die Jury in der Kategorie Schnittkäse mit seinem sieben Wochen gereiften, herzhaft kräftigen „Niederberger Chili“.
Ideal für jede edle Jause und für einen Ausflug auf die Alm: Bei den Schinken-Spezialitäten gibt es gleich sechs Landessieger. „Egal ob im Ennstal oder im Weinland, in der Hochsteiermark oder in der Lipizzaner-Heimat – die steirischen Direktvermarkter stellen beste Fleischspezialitäten mit unterschiedlichen Geschmacksvariationen von Pute, Huhn, Ente, Schaf, Schwein und Rind her“, unterstreicht Reinegger. Und weiter: „Wir empfehlen diese Genussvielfalt für die edle Jause, das gemütliche Zusammensein und für Wanderungen.“ Die Vielfalt zeigt sich in gleich sechs Landessiegern:
- Alexander Dornbusch aus Aigen/Ennstal wurde von der Fachjury für seinen geräucherten Bauchspeck mit dem Landessieg ausgezeichnet.
- Für sein besonders mageres Karree bekam Stefan Arbeiter aus Wildon die hohe Auszeichnung Landessieger. Er reüssierte damit das zweite Jahr in Folge mit einem Landessieg.
- Auch die Direktvermarkter Waltraud und Manfred Zeiner bestätigten ihre hohe Qualität mit einem Landessieg in der Kategorie Karreespeck.
- Einen Start-Ziel-Sieg legte der Newcomer Franz-Josef Jauk aus Gnas hin. Seine „Bauern-Salami“ wurde als beste Rohwurst ausgezeichnet.
- Und noch einen Start-Ziel-Sieg gab es bei der Spezialitäten-Prämierung 2022: Rosemarie Lenz vom Lämmerhof Lenz aus Deutschlandsberg triumphierte mit ihrem Rohschinken vom Schaf. Auf ihrem Tierwohlbetrieb setzt sie auch auf bestes Weidefutter mit vielen Kräuter- und Gewürzpflanzen.
- Sandra und Gernot Stoff vom gleichnamigen Weingut und Buschenschank Familie Stoff aus Kitzeck kredenzen ihren Gästen den landesweit besten Winzer-Rohschinken (Kategorie Schinkenspeck), wofür sie einen Landessieg erzielten.
- Auch Christina und Josef Neuhold von Jaga´s Steirerei aus St. Veit/Südsteiermark stehen zum wiederholten Mal auf dem Landessieger-Podest. Sie setzten sich mit ihrem Jaga´s Steirer-Prosciutto vom Edelduroc in der Kategorie „luftgetrocknete Rohpökelwaren“ durch.
Zwei Landessiege für besondere regionale Spezialitäten: Für ursprüngliche Bauernbutter und den Murtaler Steirerkäse. „Bei der Spezialitäten-Prämierung fördern wir auch das traditionsreiche Handwerk sowie außergewöhnliche Rezepte für regionstypische Köstlichkeiten“, betont Reinegger. Folgende Betriebe freuen sich über ihre Landessiege.
- 50-jährige Erfahrung und jetzt holte sich Anita Planitzer vom Betrieb Seidl in Radmer einen Start-Ziel-Sieg. Von ihr werden Natürlichkeit und Ursprünglichkeit gelebt und die Vielfalt der Almkräuter schmeckt man in der handgemachten Bauernbutter.
- Einen Landessieg gibt es auch für Waltraud und Hubert Schlaffer aus Knittelfeld für ihren Bio-Murtaler-Steirerkäse, dem beliebten und traditionsreichen Käse aus dem Murtal.
Erkennbar am Auszeichnungskleber und an der Hoftafel. 106 ausgezeichnete Betriebe dürfen ab sofort auf ihren Spezialitäten eine der drei runden Plaketten „Landessieger bei der Steirischen Spezialitätenprämierung 2022“, „Gold bei der Steirischen Spezialitätenprämierung 2022“, sowie „Prämiert bei der Steirischen Spezialitätenprämierung 2022“ anbringen. Alle Landessieger erhalten die Hoftafel „Landessieger Steirische Spezialitätenprämierung 2022“ in Gold sowie Medaillen entsprechend ihrer Auszeichnungen.
Foto: LK/Danner