Die Bundesregierung hat am 14. Juni 2022 weitere Maßnahmen gegen die Teuerung präsentiert. Die bäuerlichen Familien profitieren vom vorgelegten Paket enorm.
Die Inflation verteuert das Leben der Menschen in Österreich. Deshalb hat die Bundesregierung seit Jänner bereits zwei Entlastungspakete mit einem Gesamtvolumen von rund 4 Mrd. Euro vorgelegt. Zudem wird die Bevölkerung im Rahmen der Ökosozialen Steuerreform um rund 18 Mrd. Euro entlastet. Mit dem dritten Maßnahmenpaket gegen die Teuerung wird den Menschen das Geld, das ihnen durch die Inflation genommen wurde, wieder zurückgeben. Insgesamt umfasst das Paket ein riesiges Volumen von 28 Mrd. Euro bis 2026.
Nachstehend die wichtigsten Punkte für die bäuerlichen Familien:
• 300 Euro für besonders betroffene Gruppen (bäuerliche Mindestpensionisten, etc.)
• 500 Euro für jeden und jede: davon 250 Euro Klimabonus und 250 Euro Geld-zurück-Bonus für alle Erwachsenen (für Kinder je die Hälfte)
• CO2-Bepreisung wird auf Oktober verschoben (für die Landwirtschaft wird diese Bepreisung kompensiert)
• 180 Euro als zusätzliche Einmalzahlung der Familienbeihilfe im August
• Vorziehen Familienbonus (2.000 Euro) und Erhöhung des Kindermehrbetrags (550 Euro) auf 2022
• Erhöhter Absetzbetrag für 2022 (500 Euro) – wichtig für alle Nebenerwerbsbetriebe
• Abschaffung der kalten Progression & Valorisierung der Sozialleistungen
Mit dem vorgelegten Paket wird die Bevölkerung im ländlichen Raum rasch, unbürokratisch und sozial treffsicher unterstützt. Besonders die Bäuerinnen und Bauern erleben aber einen noch nie dagewesenen Kostendruck bei Betriebsmitteln. Damit unsere Familienbetriebe die Menschen weiterhin mit regionalen Lebensmitteln und Agrarrohstoffen versorgen können, haben Bundeskanzler Nehammer und Landwirtschaftsminister Totschnig ein eigenes Versorgungssicherheits-Paket angekündigt. Dieses wird noch im Laufe dieser Woche präsentiert und soll die Liquidität der Betriebe stärken.