Food-Truck tourt durch Wien / Kampagne „Das isst Österreich – Schau auf regionale Qualität“ soll den Konsumenten die Vorteile regionaler Lebensmittel schmackhaft machen
„Was in der Krise zählt, ist Regionalität“, eröffnen der Obmann der Österreichischen Jungbauernschaft Franz Xaver Broidl, der Präsident des Österreichischen Bauernbundes NR DI Georg Strasser und der Präsident der Landwirtschaftskammer Wien ÖkR. Ing. Franz Windisch die 11-tägige Food-Truck Infotour am Schwedenplatz.
Broidl: Saisonal und regional, statt immer und überall
„2020 war die Produktion und Versorgung mit heimischen Lebensmitteln trotz der Coronakrise immer gewährleistet. Dieses Bewusstsein wollen wir stärken und Konsumenten mit einer 11-tägigen Food-Truck Infotour durch Wien von den Vorteilen regionaler Landwirtschaft überzeugen“, so Broidl zur Infotour in Wien. An 11 Tagen können Wienerinnen und Wiener regionale Schmankerl und edle Tropfen beim Food-Truck genießen. „Unsere heimischen Produkte gibt es saisonal und regional, statt immer und überall. Das möchten wir den Konsumenten gerne mit auf den Weg geben“, sagt Broidl.
Strasser: Milchmastkalb und Regionalitäts-Check initiieren
An den Start der Food-Truck Infotour reiht sich auch der agrarpolitische Herbstauftakt des Österreichischen Bauernbundes. Präsident Strasser eröffnet den agrarpolitischen Herbst mit: „Wir müssen konsequent Regionalisieren! Wir wollen die Nachfrage nach regionalen Lebensmitteln ankurbeln und so die Wertschöpfung auf den landwirtschaftlichen Betrieben steigern. Denn am Ende des Tages sitzen vom Produzenten über die Verarbeiter und Händler bis hin zum Konsumenten alle in einem Boot“, will Strasser das gesteigerte Bewusstsein während der Coronakrise nutzen. Wie das funktionieren soll? „Projekt Milchmastkalb: Wir wollen die Kälbertransporte nach Italien und Spanien massiv reduzieren, Kalbfleisch-Importe aus Holland durch heimisches Kalbfleisch ersetzen – genau das erwartet sich die Bevölkerung. Zudem wollen wir in den nächsten Wochen gemeinsam mit der Jungbauernschaft und den agrarischen Verbänden einen Regionalitäts-Check initiieren“, so Strasser. Als drittes Projekt nennt Strasser das AMA-Gütesiegel für Brot- und Backwaren. „Es gibt noch kein Gütesiegel für Brot und Gebäck in Österreich. Wir wollen den Mehrwert staatlich anerkannter Gütesiegel auch in diesem Bereich im Sinne der Konsumenten und Produzenten nutzen“, so der Bauernbund-Präsident.
Windisch: Fokus auf Qualität, Authentizität und Nachhaltigkeit legen
Was im ganzen Land gilt, gilt auch für die Stadt Wien und das Wiener Umland. „Die Bauern der Bundeshauptstadt und des Umlandes versorgen seit Generationen die Wienerinnen und Wiener mit frischen Lebensmitteln. Stand früher die Verfügbarkeit der verschiedenen Produkte im Vordergrund, so legen die Verbraucher heute vermehrt Wert auf Qualität, Authentizität und Nachhaltigkeit der Erzeugnisse, die zugleich streng kontrolliert und somit sicher sind“, so Franz Windisch, Präsident der Landwirtschaftskammer Wien. “Mit dieser Initiative machen wir direkt bei den Wienerinnen und Wienern zuhause die vielfältigen Leistungen der regionalen Landwirtschaft sichtbar“, schließt der LK-Wien Präsident und gibt abschließend einen Ausblick auf die 11-tägige Food-Truck Infotour.