Strasser und Totschnig wünschen alles Gute für die Zukunft
„Elisabeth Köstinger blickt auf 13 Jahre Arbeit in der nationalen und europäischen Spitzenpolitik zurück. Wir respektieren ihre Entscheidung, wenngleich wir diese bedauern. Mit ihr als Ministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus haben wir wesentliche Projekte für Österreichs Bäuerinnen und Bauern erfolgreich umgesetzt – etwa den Waldfonds, umfassende Covid-Hilfspakete sowie die Herkunftskennzeichnung, das GAP-Gesetzespaket für die Periode ab 2023 und zuletzt ein Entlastungspaket für die Bäuerinnen und Bauern in der Höhe von 110 Millionen Euro als Ausgleich der Teuerung.
Im Namen des gesamten Bauernbund-Teams bedanken wir uns für die gute Zusammenarbeit und ihr politisches Wirken. Wir wünschen Elisabeth Köstinger für ihren neuen Lebensabschnitt und ihrer Familie alles Gute“, so Bauernbund-Präsident Abg.z.NR DI Georg Strasser und Direktor Mag. Norbert Totschnig.
Tief verwurzelt im Bauernbund standen für Vizepräsidentin Elisabeth Köstinger die Anliegen der Menschen im ländlichen Raum immer an oberster Stelle. Als Jugendkandidatin des Bauernbundes zog Elisabeth Köstinger 2009 als Abgeordnete ins EU-Parlament ein. Auch bei der Europawahl 2014 erzielte sie als Bauernbund-Kandidatin ein hervorragendes Vorzugstimmenergebnis. In Brüssel verhandelte sie unter anderem die gesetzlichen Initiativen gegen unfaire Handelspraktiken mit, die heuer auf nationaler Ebene umgesetzt werden konnten.
Stellvertretend für die Steiermark sagte Landehsuptmann Hermann Schützenhöfer auf den Rücktritt folgendes: „Elli Köstinger hat mir heute Früh mitgeteilt, alle politischen Funktionen zurückzulegen. Sie hat in den verschiedenen Aufgabenstellungen enormes für Österreich, für den Tourismus, für die Bauernschaft und den ländlichen Raum geleistet und war in der Ära Sebastian Kurz dessen Stütze in vielerlei Hinsicht. Ich bedanke mich für ihre Arbeit und respektiere ihren Schritt. Ich wünsche Elisabeth Köstinger alles erdenklich Gute für die Zukunft”
2017 hatte Köstinger kurzfristig das Amt der Nationalratspräsidentin und damit das zweithöchste politische Amt im Staat inne. Seit Ende 2017 gehörte sie, mit Unterbrechung durch die Experten-Regierung im Jahr 2019, der Bundesregierung an.