Der Landesparteitag der Steirischen Volkspartei stand im Zeichen eines eindrucksvollen Votums für LH Hermann Schützenhöfer und eines starken Auftrittes von Sebastian Kurz.
Die Steirische Volkspartei ließ bei ihrem Landesparteitag am Samstag in Graz und bei einem danach stattfindende Fest mit Sebastian Kurz, zu dem über 2000 Besucher drängten, Aufbruchstimmung spüren und setzte starke Zeichen! Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer wurde mit gewaltigen 99,5 Prozent erneut zum Landeschef gewählt. 411 der 413 Delegierten stimmten für den nun in die vierte Periode startenden Landesparteiobmann.
Als seine Stellvertreter wurden Daniela Gmeinbauer (99,0 Prozent), Karl Lackner (99,7 Prozent), Reinhold Lopatka (94,2 Prozent) und Elisabeth Meixner (98,8 Prozent) bestätigt, die schon in der vergangenen Periode an der Seite des Obmannes standen.
„Wir zeigen, dass ein neuer politischer Stil, den wir uns auch auf der Bundesebene wünschen, ebenso unter scheinbar ewigen Konkurrenten möglich ist – auch nach Phasen härtester Auseinandersetzung“, verwies der steirische Landeshauptmann in seiner Rede auf das steirische Modell des Miteinanders, bei dem große Reformen umgesetzt werden. „Die Steirische Volkspartei hat Tradition in Sachen Reformen. Wir sind längst eine Bewegung. Ohne, dass wir das so ausrufen“, so Schützenhöfer, bezugnehmend auf das „Modell Steiermark“, das in der Steirischen Volkspartei seit den 70er-Jahren ein Schrittmacher sowie Motor für Öffnung und Erneuerung ist.
Schützenhöfer skizzierte in seiner Rede auch den steirischen Erfolgsweg: „Die Steiermark ist erfolgreich, weil wir das Miteinander in den Mittelpunkt stellen, weil wir in der Regierung vertrauensvoll zusammenarbeiten und weil es in der Steiermark keinen Platz gibt für ausländische Spindoktoren.“ Dieses Miteinander zählt zu den wertvollsten Eigenschaften der Steiermark. „Und dieser Erfolgsweg der Zusammenarbeit ist auch eine Ermutigung für dich, lieber Sebastian Kurz, und das, was du dir für Österreich vorgenommen hast: Ein neuer Stil. Zusammen neue Wege gehen. Tun, was richtig ist“, so der Landeshauptmann.
Sebastian Kurz verstand es schließlich, die Menschen mit sehr emotionalen Botschaften in seinen Bann zu ziehen: „Sie können uns belächeln. Sie können uns bekämpfen. Sie können uns beschmutzen. Aber was sie nicht schaffen werden, ist uns aufzuhalten. Das verspreche ich euch!“ Kurz weiter: „Der 15. Oktober wird in Österreich nicht nur eine Nationalratswahl. Der 15. Oktober wird auch eine Volksabstimmung darüber, welchen Stil wir in unserem Land haben wollen. Ob wir die Silbersteins und andere wollen, die versuchen den politischen Gegner anzupatzen und fertig zu machen. Oder ob wir unseren Weg wollen, nämlich das Land zum Positiven zu verändern“, führt Kurz weiter aus.
Schützenhöfer schwor schließlich die Delegierten auch noch auf die entscheidenden letzten Tage vor der Nationalratswahl ein: „Mit Kurz können und werden wir es packen. Kämpfen wir mit allen Fasern unseres Herzens!“