Holzbau ist nachhaltig. Als waldreichstes Bundesland setzt die Steiermark seit Jahren verstärkt auf Gebäude aus Holz, denn damit verhindern wir nicht nur zusätzliche CO2-Emissionen, sondern speichern effektiv CO2 aus der Atmosphäre. Die Steiermark hat daher jahrelang gefordert, den Waldfonds auch für den geförderten Wohnbau zu öffnen. Diese weiß-grüne Forderung wird jetzt vom Bund umgesetzt. Durch eine Änderung im Waldfondsgesetz können in Zukunft auch Holzbauprojekte im geförderten Wohnbau mit Mitteln des „CO2-Bonus“ aus dem Waldfonds unterstützt werden.
Landesrätin Simone Schmiedtbauer sagt dazu: „Volle Kraft voraus für den Holzbau. Unser wertvoller Rohstoff Holz ist regional, wächst nach und bindet CO2 aus der Atmosphäre. In Zukunft werden wir den Holzbau in der Steiermark durch die Mittel aus dem Waldfonds weiter vorantreiben. Ein Erfolg für Klima und Umwelt, die über 40.000 Forstwirtinnen und Forstwirte und für die heimische Wirtschaft, denn jährlich werden in der Steiermark rund 12 Milliarden. Euro entlang der Wertschöpfungskette Holz erwirtschaftet. Ich freue mich, dass der Bund auf unsere Forderung reagiert hat und der geförderte Holzbau in Zukunft von Mitteln aus dem Waldfonds profitieren kann.“
Hintergrundinfo zur Änderung im Waldfondsgesetz:
Durch das Budgetbegleitgesetz 2024 wird das Waldfondsgesetz geändert, sodass geförderter Wohnbau nicht mehr von Förderungen aus dem Waldfonds ausgeschlossen ist. Damit können Bauprojekte mit mindestens 400 Quadratmeter Netto-Grundfläche, mehr als zwei Geschoßen und mehr als drei Wohneinheiten, die vom Land Steiermark gefördert werden, zusätzlich am „CO2-Bonus“ aus dem Waldfonds teilnehmen, wodurch sich neue Möglichkeiten für den Einsatz des nachhaltigen Baustoffs Holz im geförderten Wohnbau ergeben.
In der Steiermark beträgt der Anteil des Holzbaus am geförderten Geschoßbau bereits über 30 Prozent. Landesrätin Schmiedtbauer möchte den Holzbau im Sinne der Nachhaltigkeit und der regionalen Wirtschaft weiter fördern und ausbauen.
Foto: Strobl