Förder-Call für verarbeitende und vermarktende Betriebe im Bereich der Landwirtschaft läuft noch bis Ende Juni.
Zur Stärkung der Versorgungssicherheit gibt es nun eine spezielle Förderung für alle Unternehmen aus dem Bereich der Verarbeitung und Vermarktung landwirtschaftlicher Erzeugnisse. Das Land Steiermark appelliert daher an alle Betriebe in diesem Bereich, ihre Resilienz zu stärken und sich auf mögliche Herausforderungen vorzubereiten, denn, so Agrarlandesrat Hans Seitinger: „Die vergangenen Jahre haben uns gezeigt, dass unsere Betriebe immer wieder mit Herausforderungen konfrontiert werden und Unternehmen im landwirtschaftlichen Umfeld tragen eine enorme Verantwortung, denn sie sorgen für die Versorgungssicherheit mit Lebensmitteln und landwirtschaftlichen Erzeugnissen. Mit dieser Förderung wollen wir die gesamte Wertschöpfungskette Blackout-sicher machen.“ Vorbild für den Förder-Call sind energieautarke Bauernhöfe, die aufgrund ihrer dezentralen Energieversorgung bereits vor Blackouts geschützt sind.
Infos zum Förder-Call:
- Der Call richtet sich an alle Unternehmen aus dem Bereich der Verarbeitung und Vermarktung landwirtschaftlicher Erzeugnisse. Es sollen gezielt Investitionen gefördert werden, welche die Unternehmen resilient im Fall von Ausfällen der Versorgung mit elektrischer Energie machen (Blackouts).
- Unterstützung von Investitionen mit dem Ziel Betriebsanlagen in der Lebensmittelwirtschaft (einschließlich IT) bei Stromausfällen vor Schäden zu schützen, eine geordnete Stilllegung auch bei Ausfall der Stromversorgung zu ermöglichen und, das Wiederanlaufen der Produktion nach einem Stromausfall zu erleichtern.
- Gefördert werden z.B. Bau-Investitionen, die Anschaffung von Maschinen und Geräten, sowie Planungs- und Beratungskosten.
- Höhe der Förderung: abhängig von Projektbewertung ab 19 %, max. jedoch EUR 1 Mio.
- Die Einreichung ist bis 30. Juni 2023, 24 Uhr möglich.
- Weiterführende Informationen: https://www.aws.at/aws-verarbeitung-landwirtschaftlicher-erzeugnisse/resilienz-call/