Allein die im vergangenen Jahr fertiggestellten Hochwasserschutz-Projekte schützen 1.200 Gebäude und in dieser Woche erfolgen drei weitere Spatenstiche für neue Hochwasserschutz-Projekte.
Durch die Auswirkungen des Klimawandels nimmt auch die Zahl der Unwetter und Starkregenereignisse spürbar zu. Dementsprechend wichtig ist auch der effiziente Schutz vor Hochwasser. „Die Steiermark investiert jedes Jahr rund 50 Millionen Euro in den Hochwasserschutz. Damit können schwere Schäden nachhaltig verhindert werden“, erklärt der zuständige Landesrat Hans Seitinger und ergänzt: „Alleine im Jahr 2020 wurden in der Steiermark Schäden in der Höhe von mehr als 100 Millionen Euro verhindert und allein die im vergangenen Jahr fertiggestellten Hochwasserschutz-Projekte schützen weitere 1.200 Gebäude.“
Millionen-Investitionen
In der Steiermark wurden im vergangenen Jahr zwölf große sowie unzählige kleinere Hochwasserschutz-Projekte fertiggestellt. Dadurch konnte für mehr als 1.200 Gebäude ein effektiver Schutz vor Hochwasser errichtet werden. Auch in diesem Jahr wird mit Hochdruck an weiteren Schutzmaßnahmen für die Bevölkerung gearbeitet. Allein in dieser Woche erfolgen die Spatenstiche für drei wichtige Hochwasserschutz-Projekte in den Gemeinden Gaishorn am See (Spatenstich heute Montag), Frohnleiten (am Mittwoch) und Hitzendorf (am Freitag).
Welche Schutzmaßnahmen gibt es?
Zu den häufigsten Hochwasserschutzmaßnahmen gehört die Errichtung von Rückhaltebecken, in denen größere Mengen Niederschlagswasser gespeichert werden, die später kontrolliert abfließen. Auch der sogenannte „Linearausbau“ von Gewässern (u.a. durch Aufweitung, Errichtung von Ufersicherungen, Wildholzrechen und Filterbauwerken, aber auch die Renaturierung von Gewässerstrecken) spielt eine wesentliche Rolle für den Hochwasserschutz. Daneben spielen auch die Entwicklung intelligenter Warnsysteme, insbesondere aber auch Klimaschutzmaßnahmen als wichtige Präventionsmaßnahme eine wesentliche Rolle.