Der Spitzenkandidat des Österreichischen Bauernbundes für die EU-Wahl und Europaabgeordneter Alexander Bernhuber machte auf seiner Österreichtour halt in der Steiermark und besuchte im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag zwei Betriebe.
Zum einen war dies der Mutterkuhbetrieb Martin Peuker in Krieglich, wo sich der Abgeordnete, der von Jungbauernobmann Bernd Brodtrager, Kammerobmann Johann Eder-Schützehofer und Bauernbund-Direktor Franz Tonner begleitet wurde, ein Bild über die aktuellen Herausforderungen machen konnte. Bernhuber stellte klar: „Die Landwirtschaft insgesamt befindet sich in einem so großen Wandel wie noch nie zuvor! Wir Bauern gehen mit gutem Beispiel voran und begegnen neuen Problemen mit innovativen Ansätzen! Es braucht nicht nur mehr Wertschätzung uns Bäuerinnen und Bauern gegenüber! Wir Landwirte verdienen einen fairen Anteil an der Wertschöpfungskette!“
Danach ging es weiter zur Nahwärme Krieglach GmbH, bei der Energie aus Hackschnitzel gewonnen wird. Hier besprach man vor allem den Green Deal. Auch hier hat der Abgeordnete eine klare Botschaft an die Anwesenden: „Österreich ist Vorreiter bei Erneuerbaren Energie und ein Bioenergie-Land. Wir brauchen Biomasse, neben anderen Erneuerbaren Energiequellen um unsere Klimaziele zu erreichen. Darüber hinaus müssen wir auch darüber reden wie wir, Versorgungssicherheit, die Steigerung der Biodiversität in Städten und faire Produktionsbedingungen für unsere Landwirte verwirklichen. Wir brauchen hier maßgeschneiderte Lösungen, weil Österreich hier ganz andere Fortschritte und Voraussetzungen hat als andere Länder in Europa.
Abgerundet wurde der Tag in Aigen im Ennstal. Hier war man auf Einladung von Kammerobmann Peter Kettner zu Gast. Bauernbund Spitzenkandidat Alexander Bernhuber stellte vor den zahlreich anwesenden Bäuerinnen und Bauern klar, dass eine starke Europäische Union immens wichtig für die Landwirtschaft sei, denn die Agrarpolitik ist die einzig vergemeinschaftete Politik in der EU. Desweiteren fordert er eine klare Aufteilung an Entscheidungen: „Wir brauchen wieder eine klare Aufteilung der Aufgaben und Verantwortungen auf Gemeinde, Land, Bund und die Europäische Union! Einerseits lassen sich viele politische Fragen auf Landes- oder Bundesebene lösen. Andererseits muss die Europäische Union wieder mehr starke Antworten auf die wirklich großen Fragen finden!“