Im Endspurt vor der Wahl appelliert der Spitzenkandidat im Wahlkreis Obersteiermark, Bürgermeister Andreas Kühberger eindringlich an alle steirischen Bäuerinnen und Bauern, am Sonntag mit ihrer Stimme ein großartiges Ergebnis für die Volkspartei zu ermöglichen.
Kühberger geht es dabei um die Anliegen der Bauernschaft. Mit einem Blick ins Burgenland, dort gibt es eine Rot- Blaue Landesregierung, warnt er: „Diese unheilvolle Konstellation im Burgenland, droht uns bei entsprechend möglichen Mehrheitsverhältnissen von Rot und Blau auch auf Bundesebene, dann gibt es kein Agrarressort mehr. Die Landwirtschaft kommt dort in der gesetzlichen Vertretung gar nicht vor.“ Wohin das führt, wenn die Landwirtschaft nicht einmal einen Nebensatz in einem Regierungsprogramm – geschweige denn eine Ressortvertretung – mehr wert ist, wagt Kühberger gar nicht anzudenken. Der Spitzenkandidat: „Wenn es keine zuständigen Stellen und Personen mehr gibt, die die Anliegen der Bäuerinnen und Bauern auch umsetzen können, sind wir am Ende. Wir sind vier Prozent der Gesellschaft und sorgen für die Lebensmittelversorgung für 100 Prozent der Gesellschaft.“
Der praktizierende Mutterkuhbauer, sein Betrieb liegt in Mautern, wo er auch Bürgermeister ist, sieht noch bei einem weiteren Thema Handlungsbedarf und fordert den politischen Gegner dazu auf, sich genau zu erkundigen, welche Anlaufstelle für das jeweilige Thema zusändig sei. Konkret nannte Kühberger ein aktuelles Thema, das die Jagd betrifft. Kühberger, selbst Jagdobmann, nimmt aufgrund der aktuellen Diskussion um das Erlauben von Schalldämpfern die Freiheitliche Partei in die Pflicht: „Der Steiermärkische Landtag ist hier der falsche Adressat für einen Initiativantrag zur Gesetzesänderung. Politische Verantwortungsträger, wie es auch die FPÖ-Landtagsabgeordneten sind, müssten eigentlich wissen, dass es sich hier um ein Bundesgesetz handelt.“ Kühberger abschließend: „Wenn ich in den Nationalrat gewählt werde, unterstütze ich diese Initiative gerne, Gesundheit geht uns alle an.“
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