Die Initiative „NATUR IM GARTEN“ vermittelt Konsumenten wertvolles Wissen über die ökologischen Zusammenhänge in ihrem unmittelbaren Lebensraum und gibt praktische Tipps für vitale Lebensmittel und Kräuter aus dem eigenen Garten.
„Es ist erschreckend, wie wenig die Menschen über gesunde Ernährung, regionale Lebensmittel und Abläufe in der Natur Bescheid wissen. Dabei wäre es für unsere Gesellschaft besonders wichtig, dass vom Kindesalter an auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung geachtet wird“, erklärt Agrarlandesrat Hans Seitinger.
Bereits jetzt eine Erfolgsgeschichte
Mit Unterstützung des Lebensressorts des Landes Steiermark und Biogarten-Expertin Angelika Ertl-Marko wurden in den vergangenen Monaten unter anderem das Gartentelefon Steiermark eingerichtet, das bereits von über 1.000 Steirerinnen und Steirern genutzt wurde. Rund ein Dutzend Stammtische konnten von „NATUR IM GARTEN“ in der Steiermark initiiert werden und an die 100 steirische Gärten wurden nach den Kriterien von „NATUR IM GARTEN“ zertifiziert. „Allein diese Zahlen zeigen, wie groß das Interesse an eigenen, gesunden und frischen Lebensmitteln ist. Mit dieser Auszeichnung zeigen Naturgärtnerinnen und Naturgärtner, dass in ihrem Garten die Natur Platz hat“, zeigt sich Angelika Ertl-Marko sichtlich erfreut. Die Kernkriterien für eine Verleihung sind: Verzicht auf Pestizide, chemisch-synthetische Düngemittel und Torf.
Vielfalt, Qualität, Kreativität und Nachhaltigkeit
Die ZOTTER Schokoladen-Manufaktur steht wie kaum ein anderes Unternehmen in der Steiermark für diese drei Schlagworte. Daher war es nur ein logischer Schritt, den „Essbaren Tiergarten“ als einen der ersten Gärten mit dem Zertifikat „NATUR IM GARTEN“ auszuzeichnen. Es war immer Josef Zotters Traum, sich selbst versorgen zu können. Mit dem „Essbaren Tiergarten“ hat er diesen wahrgemacht und so können Besucher 27 ha große Erlebnis-Bio-Landwirtschaft erkunden, wo alte, heimische Tierrassen leben und regionale Obst- und Gemüsesorten gedeihen.
Die gesamte landwirtschaftliche Fläche beträgt 85 ha – aber nur 27 davon sind den Besuchern zugänglich. In der Öko-Essbar können Speisen direkt von den Weiden und Gärten inmitten der Natur genossen werden. Im „Essbaren Tiergarten“ setzt Zotter auf Transparenz, Nachhaltigkeit und Innovation. Vielfalt, Qualität und Bio stehen nicht nur in der Schokoladen-Manufaktur im Vordergrund, sondern auch bei anderen, vor allem regionalen, Lebensmitteln. „Es geht beim „Essbaren Tiergarten“ um artegerechte Haltung, ganzheitliches und nachhaltiges Wirtschaften – Es geht schlichtweg um die Zukunft unseres Essens!“ so der Chocolatier Josef Zotter.
Foto: Lebensressort